Rahmenausschreibung

Rahmenausschreibung für Clubturniere des
Golfclubs Velbert-Gut Kuhlendahl e.V.

Spielbedingungen:

Gespielt wird nach den Offiziellen Golfregeln (einschließlich Amateurstatut) des Deutschen Golfverbandes sowie nach den Platz- und Sonderplatzregeln des GC Velbert-Gut Kuhlendahl e.V. Die Wettspiele und Extra Day Scores werden nach dem DGV-Vorgabensystem ausgerichtet. Die Regelwerke des DGV sowie die Verbandsordnung liegen im Clubsekretariat zur Einsichtnahme aus. Die Vorgabeverteilung ist nach Regel 33-4 durch die Spielleitung für das laufende Wettspieljahr festgelegt und den Scorekarten zu entnehmen. Die Vorgabenzuteilung erfolgt bei allen Wettspielen nach Abschnitt 3.4 und Anhang 19./2 des Spiel- und Wettspielhandbuchs. Die Vorgabenänderung erfolgt nach den Ziffern 21-25 des Spiel- und Wettspielhandbuchs. Preise und die Größe der Spielgruppen werden abhängig von der Teilnehmerzahl festgelegt. Sie sind jedoch vor dem Spiel des ersten Flights bekannt zu geben. Die Wettspielleitung muss bei vorgabewirksamen Wettspielen vor dem 1. Start des Wettspiels mit Aushang der Startliste  namentlich bekannt gegeben werden. Unterbleibt die namentliche Nennung, so setzt sich die Spielleitung aus Spielführer und zwei anwesenden Sekretariatsmitarbeitern zusammen. Die Meldegebühr ist vor dem Start zu entrichten, anderenfalls können Bewerber gestrichen werden. Bei Abmeldung nach Meldeschluss ist die Meldegebühr in jedem Falle zu entrichten. Erscheint ein Teilnehmer unentschuldigt zu einem von ihm gemeldeten Wettspiel nicht, so wird er automatisch für die nächsten zwei Wettspiele gesperrt. Das Benutzen von Entfernungsmessgeräten ist nach den Vorgaben der Regel 14-3 gestattet

Das Stechen erfolgt bei Zählspielen – ausgenommen Clubmeisterschaften – unter Zugrundelegung der 9,6,3,1 schwersten gespielten Löcher nach Schwierigkeitsgrad. Bei weiterem Gleichstand zählen die 6 Löcher schwersten gespielten Löcher danach 3 und schließlich das schwerste Loch. Bei Clubmeisterschaften erfolgt das Stechen durch lochweise Spielfortsetzung bis zum ersten Loch mit besserem Ergebnis (Sudden Death). Lochwettspiele mit dem Ergebnis „All Square“ werden lochweise fortgesetzt, bis eine Partei ein Loch gewinnt. Die Spielfortsetzung beginnt am gleichen Loch wie das Wettspiel. Vorgabenschläge werden verteilt wie in der festgesetzten Runde. Siegerehrungen erfolgen im Regelfall ca. 15 Minuten nach Abgabe der Scorekarten der letzten Spielergruppe. In Ausnahmefällen können Siegerehrungen gruppenweise vorgenommen werden. Ein Wettspiel ist 15 Minuten nach der Siegerehrung beendet. Bei Nichtanwesenheit werden Preise an den nächstplatzierten weitergeben. Die Wettspielleitung kann von dieser Regelung absehen.

Die Einzelausschreibungen für vorgabewirksame Turniere erfolgen ausschließlich am „Schwarzen Brett“ des Golfclubs Velbert-Gut Kuhlendahl e.V. und müssen folgende Eckdaten enthalten:

  • Teilnahmevoraussetzungen und höchste Stammvorgabe der Teilnehmer
  • Höchst- und Mindestteilnehmerzahl, falls erforderlich
  • Ort, Termin und erste Startzeit des Wettspiels
  • Verbindlicher Meldeschluss mit Uhrzeit und Nenngeld
  • Spielart und Rundenzahl, wenn mehr als 1 Runde gespielt wird
  • Vorgabewirksamkeit
  • Wettspielleitung, mindestens eine Person zum Zeitpunkt der Ausschreibung.
  • Nach welchen Kriterien die Teilnehmer zu Spielergruppen zusammengefasst werden (aufsteigend nach Vorgabe oder gemischt). Grundsätzlich wird in 3-er oder 4-er Flights gestartet

Änderungsvorbehalte der Wettspielleitung

Die Wettspielleitung hat in begründeten Fällen bis zum ersten Start des Wettspiels das Recht, die Ausschreibung zu ändern (Ausnahme: Änderung der Vorgabewirksamkeit). Nach dem ersten Start sind Änderungen der Ausschreibung nur bei Vorliegen sehr außergewöhnlicher Umstände zulässig.

Beispiele der Änderungsvorbehalte:

  • weitere Personen mit in die Spielleitung hineinzunehmen
  • Startzeitverschiebung vorzunehmen
  • Platzregeln zu ändern und/oder Sonderplatzregeln zu erlassen
  • Startmodus sowie Flightzusammenstellung jederzeit zu ändern
  • Wettspiele auszusetzen oder abzubrechen

Entscheidungen der Wettspielleitung sind endgültig. Werden Platzrichter/Referees eingesetzt sind die Entscheidungen der Platzrichter nach Regel 34-2 endgültig.

 

Platzregeln:

Platzregeln (gesamt): Siehe Aushang im Clubhaus
Sonderplatzregeln:     Siehe Aushang im Clubhaus

1. Aus (Regel 27-1):
ist gekennzeichnet durch weiße Linien, Pfähle und Platz begrenzende Zäune. An den Bahnen 7&13 sind aus Sicherheitsgründen linksseitig interne Ausgrenzen gesetzt. Diese sind durch grün/weiße Pfähle gekennzeichnet.

2. Hemmnisse (Regel 24):
Steine in Bunkern und Entfernungs- und Spielrichtungspfähle sind bewegliche Hemmnisse (Regel 24-1). Junge Pflanzen, kenntl. durch Drahtabspannungen um die Bäume sowie die dazugehörigen Gießringe, gepflasterte und andere befestigte Wege, alle Schutzhäuschen auf dem Gelände, Ampelanlagen, Entfernungsplatten in den Fairways, die Köpfe der Beregnungsanlage, Papierkörbe, Ballwäscher, Abschlag- und Hinweistafeln, Schutzzäune, Greifvogelstangen, Pfähle zur Begrenzung der Wasserhindernisse, Bodenplatten der Entfernungspfähle, die Kanalaustritte hinter dem 6. Grün, mit Kies gefüllte Drainagerinnen sowie die int. Auspfähle an den Spielbahnen 8 und 12 links sind unbewegliche Hemmnisse (Reg. 24-2).

3. Boden in Ausbesserung (Erleichterung gem. Regel 25-1):
ist durch blaue Pfähle bzw. blaue Linien gekennzeichnet. Des Weiteren sind alle, eindeutig als Drainagerinnen zu identifizierende Instandsetzungen als Boden in Ausbesserung zu betrachten.

4. Sonderplatzregeln:
(zeitl. befristet) werden ggf. am „Schwarzen Brett“ bekannt gegeben

5. Etikette:
Das Spiel beruht auf dem ehrlichen Bemühen jedes einzelnen Spielers, Rücksicht auf andere Spieler zu nehmen und nach den Regeln zu spielen. Alle Spieler sollten sich diszipliniert verhalten und jederzeit Höflichkeit und Sportsgeist erkennen lassen, gleichgültig wie ehrgeizig sie sein mögen. Dies ist der „Spirit Of The Game“.

6. Spieltempo:
Alle Spieler sollten ein zügiges Spieltempo einhalten. Es liegt in der Verantwortung einer Spielergruppe, Anschluss an die Gruppe vor sich zu halten. Fällt sie eine ganze Bahn hinter der Gruppe vor sich zurück, muss sie dieser das Durchspielen anbieten, gleich wie viele Spieler in dieser Gruppe spielen.

Unangemessene Verzögerung; langsames Spiel (Regel6-7):
Hat eine Spielergruppe nach Auffassung der Spielleitung den Anschluss an die vorangehende Spielergruppe verloren oder hat sie, falls Richtzeiten zum Spielen eines oder mehrerer Löcher vorgegeben sind, mehr Zeit als die Richtzeit benötigt, so wird die Spielergruppe ermahnt. Wird danach eine Verbesserung des Spieltempos nicht festgestellt, wird der Spielergruppe mitgeteilt, dass ab sofort für jeden einzelnen Spieler eine Zeitnahme durchgeführt wird. Die Zeitnahme beginnt, wenn der Spieler mit seinem Schlag an der Reihe ist. Überschreitet der erste Spieler die Zeit von 50 Sekunden und die folgenden Spieler die Zeit von 40 Sekunden für die Ausführung des Schlages, so gilt dies als Verstoß gegen Regel 6-7.

Strafe für Verstoß:

Lochspiel:
1. Verstoß: Lochverlust
2. Verstoß: Disqualifikation

Zählspiel:
1. Verstoß: 1 Schlag
2. Verstoß: 2 Schläge
3. Verstoß: Disqualifikation

Strafschläge werden an dem Loch
hinzugerechnet, an dem der Verstoß begangen wird. Wird das Spiel zwischen dem
Spielen zweier Löcher verzögert, so wirkt sich die Strafe am nächsten Loch aus.

7. Entfernungen (alle Grünanfang):
Blaue Bodenplatten: 50m
Weiße Bodenplatten und Pfähle mit einem Ring: 100m
Rote Bodenplatten und Pfähle mit zwei Ringen: 150m
Gelbe Bodenplatten: 200m
Das Messen von Entfernungen durch künstliche Hilfsmittel ist gem. Reg 14-3 zulässig.

8. Platzarbeiter:
Platzarbeiter haben immer Vorrang

Bitte Divots wieder einsetzen, Pitchmarken einebnen und Bunker sorgfältig harken.

Strafe für Verstoß gegen eine Platzregel:
Lochspiel – Lochverlust, Zählspiel – 2 Strafschläge

Wettspielbedingungen/Platzregeln für GV NRW e.V.-Wettspiele

In allen GV NRW e.V. -Verbandswettspielen gelten die GV NRW e.V. Wettspielbedingungen (hier auszugsweise) und nachfolgende Platzregeln und Hinweise:

A:  Wettspielbedingungen (Auszug)
1. Bälle und Driverköpfe
a) Bälle: Es gilt die Anmerkung zu Regel 5-1. Strafe für Verstoß: Disqualifikation
b) Driverköpfe (Regel 4-1) Jeglicher Driver, den ein Spieler mit sich führt, muss einen Schlägerkopf haben, der bezüglich Typ und Neigung der Schlagfläche (Loft) in dem vom R&A herausgegebenen Verzeichnis zugelassener Driver-Köpfe aufgeführt wird.
Ausnahme: Ein Driver, dessen Schlägerkopf vor 1999 hergestellt wurde, ist von dieser Wettspielbedingung befreit. Strafe für Verstoß: s. Regel 4-1 und 4-2


2. Unangemessene Verzögerung; langsames Spiel (Regel 6-7)
Hat eine Spielergruppe nach Auffassung der Spielleitung den Anschluss an die vorangehende Spielergruppe verloren oder hat sie, falls Richtzeiten zum Spielen eines oder mehrerer Löcher vorgegeben sind, mehr Zeit als die Richtzeit benötigt, so wird die Spielergruppe ermahnt. Wird danach eine Verbesserung des Spieltempos nicht festgestellt, wird der Spielergruppe mitgeteilt, dass ab sofort für jeden einzelnen Spieler eine Zeitnahme durchgeführt wird. Die Zeitnahme beginnt, wenn der Spieler mit seinem Schlag an der Reihe ist. Überschreitet der erste Spieler die Zeit von 50 Sekunden und die folgenden Spieler die Zeit von 40 Sekunden für die Ausführung des Schlages, so gilt dies als Verstoß gegen Regel 6-7. Strafe für Verstoß:

Lochspiel:
1. Verstoß: Lochverlust
2. Verstoß: Disqualifikation

Zählspiel:
1. Verstoß: 1 Schlag
2. Verstoß: 2 Schläge
3. Verstoß: Disqualifikation

Strafschläge werden an dem Loch hinzugerechnet, an dem der Verstoß begangen wird. Wird das Spiel zwischen dem Spielen zweier Löcher verzögert, so wirkt sich die Strafe am nächsten Loch aus.

3.Spielunterbrechung
Es gilt Ziffer 5 in Anhang I Teil C der Golfregeln.

Signal für Spielunterbrechung:    
– Sofortiges Unterbrechen des Spiels (Gefahr): Ein langer Signalton
– Unterbrechung des Spiels: Wiederholt 3 kurze Töne

- Wiederaufnahme des Spiels: Wiederholt 2 kurze Töne 
Unabhängig hiervon kann jeder Spieler bei Blitzgefahr das Spiel eigenverantwortlich unterbrechen  (Regel 6-8a.II).

4. Üben / Nachputten (Regel 7-2 Anmerkung 2)
Ein Spieler darf im Zählspiel keinen Übungsschlag (z.B.  „Nachputten”) nahe oder auf dem Grün des zuletzt gespielten Lochs ausführen oder zum Prüfen des Grüns einen Ball rollen.
Strafe für Verstoß: 2 Schläge am nächsten Loch
Strafe für Verstoß am letzten Loch: 2 Schläge an diesem Loch

5. Caddies (Regel 6-4)
Einzel: 
Nur Amateure dürfen als Caddie eingesetzt werden. Bei Jugendwettspielen sind Caddies nicht erlaubt.

Mannschaft:
 Der Mannschaftskapitän darf unabhängig davon, ob er Amateur oder Pro ist, als Caddie eingesetzt werden. Alle anderen Caddies müssen Amateure sein. Bei Jugend-Mannschaftswettspielen dürfen nur Mannschaftsmitglieder und/oder der Mannschaftskapitän als Caddies eingesetzt werden. Strafe für Verstoß: Disqualifikation des betroffenen Spielers

6. Elektronische Kommunikationsmittel
Bei Mannschaftsspielen muss der Kapitän jeder Mannschaft sicherstellen, dass keine von ihm auf den Platz mitgenommenen elektronischen Geräte oder deren Nutzung den Spielbetrieb stören. Stellt die Spielleitung bei Nichtbeachtung dieser Regelung eine Störung des Spielbetriebs fest, so verliert er sofort sein Amt als Kapitän. Ein Spieler seiner Mannschaft darf dann die Kapitänsfunktion übernehmen.

7. Fahren/ Mitfahren in Golfwagen o. ä. Fahrzeugen (Decision 33-1/8)
Spieler oder Caddies dürfen während der festgesetzten Runde keinerlei Beförderungsmittel nutzen, außer das kurzfristige Fahren/Mitfahren wird von der Spielleitung/den Platzrichtern ausdrücklich gestattet. Gleiches gilt in Mannschaftswettspielen während des Spiels seiner Mannschaft für den Mannschaftskapitän.
(Strafe für Verstoß s. Pkt. 9 der GV NRW e.V. Wettspielbedingungen)

B: Platzregeln
1. Aus (Regel 27-1) wird durch weiße Pfähle, Zäune oder Mauern gekennzeichnet. Sofern weiße Linien die Platzgrenze kennzeichnen, haben diese Vorrang.

2. Biotope
 sind durch Pfähle mit grünen Köpfen gekennzeichnet.

Es gilt Platzregel 2b,  Anhang I, Teil B, der Golfregeln.

3. Boden in Ausbesserung, ungewöhnlich beschaffener Boden (R 25-1)

a) Boden in Ausbesserung ist durch weiße Einkreisungen und / oder blaue Pfähle gekennzeichnet.
b) Erleichterung nach Regel 25-1 von Löchern, Aufgeworfenem oder Laufwegen Erdgänge grabender Tiere oder Vögel wird nicht gewährt, wenn lediglich die Standposition behindert ist.
c) Auch ohne Kennzeichnung ist Folgendes Boden in Ausbesserung: – Frisch verlegte Soden und mit Kies verfüllte Drainagegräben

4. Eingebetteter Ball (R25-2)
Ist im Gelände ein Ball in sein eigenes Einschlagloch im Boden eingebettet, so darf er straflos aufgenommen, gereinigt und so nahe wie möglich der Stelle, an der er lag, jedoch nicht näher zum Loch, fallen gelassen werden.

5. Hemmnisse (R 24)
a) Steine im Bunker sind bewegliche Hemmnisse (Regel 24-1).
b) Mit Pfählen, Manschetten, Bändern oder Seilen gekennzeichnete Anpflanzungen sind unbewegliche Hemmnisse.

6. Stromleitungen
Trifft ein Ball eine Freileitung, so ist der Schlag annulliert und der Spieler muss einen Ball nach Regel 20-5 spielen.


7. Entfernungsmesser (R14-3, Anmerkung)
Ein Spieler darf sich über Entfernungen informieren, indem er ein Gerät verwendet, das ausschließlich Entfernungen misst. Benutzt ein Spieler während der festgesetzten Runde ein Gerät, mit dem andere Umstände geschätzt oder gemessen werden können, so verstößt er gegen Regel 14-3, wofür die Strafe Disqualifikation ist, ungeachtet, ob die zusätzliche Funktion genutzt wurde.
Strafe für Verstoß gegen eine Platzregel:
Lochspiel – Lochverlust, Zählspiel – 2 Strafschläge

Hinweis:
Rückgabe der Zählkarten in der Scoring-Area
Die Zählkarte gilt als abgegeben, wenn der Spieler diesen Bereich verlassen hat. Es wird dringend empfohlen, dass jeder Spieler seine Karte persönlich abgibt, um evtl. Missverständnisse zu vermeiden.